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Geschichte; Chronik der Germania
Chronik der Germania
Nachdem bereits in
verschiedenen Nachbargemeinden Gesangsvereine bestanden, so fanden
sich auch im März des Jahres 1862 einige sangesfrohe Männer
verschiedener Konfessionen zusammen, um auch in der Gemeinde
Ilvesheim einen Gesangsverein ins Leben zu rufen.
Wie eine
alte Urkunde aufweist, sie ist im Besitz des MGV-Germania stand nach
Beschluss des großherzoglichen Bezirksamtes Ladenburg vom 30.
April 1862 der Gründung eines Gesangsvereins in Ilvesheim nichts
mehr im Wege.
In der ersten Versammlung, welche im „Gasthof zum
Kreuz“ stattfand, wurde der Verein
gegründet unter dem Namen Gesangsverein
"Germania"
Gleichzeitig wurde in dieser Versammlung die Vereinsstatuten festgelegt.
Die maßgeblichen Gründer des Vereins, die Herren:
Johann Feuerstein
Karl Ulrich
Adam Weber
und
Heinrich Berthold
übergaben Herrn Jakob Hirsch die Vereinsleitung.
Nachdem die
Gründung vollzogen war, wurde dann wöchentlich, wie es auch
heute noch der Fall ist, eine Gesangsprobe abgehalten. Herr
Musiklehrer Hertel, der erste Dirigent des Vereins, schrieb selber
die Noten für die Sänger.
Im Jahre
1863 fand bereits die 1. Fahnenweihe statt. Diese Fahne wurde damals
von den Frauen „Jungfrauen“ gestiftet. Im
gleichen Jahr erfolgte noch der erste Vereinsausflug nach Hemsbach.
Zu diesem Ausflug sei noch bemerkt, dass das von Herrn Peter Witz gestiftete
und noch heute erhaltene Trinkhorn eifrig genutzt wurde.
Ein Jahr später erfolgte ein weiterer Ausflug nach Dossenheim.
Als der
Verein in der Aufwärtsbewegung begriffen war, brach der
Deutsch-Österreichische Krieg 1866 aus und die Gesangsproben
mussten eingestellt werden. Erst Ende 1867 wurde, nachdem wieder
geregelte Verhältnisse eingetreten waren, das Vereinsleben
wieder aufgenommen.
Aber die
Freude dauerte nicht lange, denn drei Jahre später brach der
Deutsch-Französische Krieg 1870-1871 aus und abermals sah sich
der Verein gezwungen seine Gesangstätigkeit einzustellen, da
auch die Sänger zur Fahne einberufen wurden.
Nachdem auch
dieser Krieg zu Ende geführt war, wurden die Gesangsproben 1871
wieder aufgenommen. Das „Deutsche Volkslied“ wurde
besonders hoch geachtet und mit Lust - Liebe – Freude wurden
die Lieder gesungen.
So vergingen
für den Verein einige Jahre. An dieser Stelle sei weiter
bemerkt, dass der Verein vom Jahre 1862 – 1874 kein festes
Stammlokal besaß, sondern jedes Jahr wurde eine andere
Wirtschaft bezogen, sodass abwechselnd die Inhaber der Wirtschaften,
welche Vereinsmitglieder waren, berücksichtigt wurden. Erst im
Jahre 1874 erhielt der Verein einen festen Sitz und zwar im
„Gasthaus zur Krone“ wo selbst er bis zum Jahre 1911 verblieb.
Im Jahre
1874 erfolgte dann die Gründung eines weiteren Gesangsvereins in
der Gemeinde unter dem Namen „Sängerbund“.
Einige Mitglieder verließen die Germania und
traten dem neuen Verein bei. Dieser
Verein hatte jedoch keine lange Lebensdauer. Schon nach einigen
Jahren löste sich dieser Verein wieder auf.
Im Jahre
1883 erfolgte dann die Gründung eines weiteren Gesangsvereins
unter dem Namen
„Aurelia“. Bei dieser
Gründung verlor der Verein wiederum einige Mitglieder.
Drei Jahre
später, im Jahre 1886 erfolgte dann die Gründung des
„ Cäcilien-Vereins “. Zu
diesem Verein traten ebenfalls einige Mitglieder bei, sodass der
Gesangsverein „Germania“ im Jahre 1888 vor einer sehr
schlimmen Krise stand. Die Sänger kamen nicht mehr in die Proben
und so sahen sich die damaligen Vorstandsmitglieder gezwungen eine
Ruhepause von drei Jahren einzulegen.
Im Jahre
1891 rafften sich dann einige Mitglieder wieder auf und die
Gesangsproben wurden eifrig besucht. So
entfaltete sich wieder neues Leben in der Germania, sodass der Verein
nach kurzer Zeit auf der früheren Höhe stand. Bei der
Wiederaufnahme der Gesangsproben wurde als neuer Dirigent Herr Lehrer
Volherbst genommen. Dieser Dirigent leitete den Verein nur ein
Jahr. An seine Stelle trat im Jahre 1892 Herr Lehrer Leonhardt, bis
zum Jahre 1894. Vom Jahre 1894 – 1895 leitete der Lehrer Karle
den Verein.
Zum Jahre
1895 übernahm die Leitung des Vereins Herr Lehrer Krämer,
bis Herr Oberlehrer Striegel im Jahre 1904 als Dirigent des Vereins
gewonnen werden konnte.
Im Jahre
1902 wurde das 40jährige Jubiläum mit einer Fahnenweihe
festlich begangen. Am Samstag Abend zog ein großer
Fackelzug durch die Ortsstraßen zum damaligen, neu eingeweihten
Kriegerdenkmal, wo den im Jahre 1870 – 1871 gefallenen Kriegern
gedacht wurde. Am Jubiläumstag bewegte sich ein großer
Festzug durch die reich geschmückten Straßen zum
Festplatz, wo die Übergabe der neuen Vereinsfahne erfolgte.
Gleichzeitig sei hier nochmals bemerkt, dass bei diesem
Fest ein Verein-Gruppenbild angeschafft wurde, welchem noch heute im
Vereinslokal ein Ehrenplatz eingeräumt wird. Die
alte, nicht mehr verwendbare Vereinsfahne wurde dann im Jahre 1903
dem verstorbenen Vereinsmitglied Ludwig
Hildebrandt mit ins Grab gegeben.
Mit dem
40jährigen Jubiläumsfest war ein weiterer Aufstieg des
Vereins verbunden und so war es dem Verein bald möglich sich
auch an den Gesangswettstreiten zu beteiligen.
Im Jahre
1911 übersiedelte der Verein von seinem seitherigen Vereinslokal
„Gasthaus zur Krone“ nach dem neuen Vereinslokal
„Gasthaus zum Pflug“, wo
selbst der Verein bis zum Jahre 1922 verblieb.
Ein Jahr später, im Jahre 1912 konnte das 50jährige Jubiläum gefeiert werden.
Dieses Fest wurde im selben Rahmen wie das 40jährige Jubiläum abgehaltean.
Als nun der
Verein in schönster Blüte und auf gesanglicher Höhe
stand, brach der unheilvolle Weltkrieg 1914 – 1918 aus.
Ein Mitglied nach dem anderen wurde zur Fahne einberufen
und die Gesangstätigkeit musste eingestellt werden. Nach
Beendigung dieses großen und schweren Krieges kehrten die
meisten Mitglieder in die Heimat zurück. Einige
treue und brave Mitglieder kamen nicht in die Heimat, denn sie fanden
und starben den Heldentod für das Vaterland.
Der
Gesangsverein Germania wird daher diesen braven und treuen
Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahren.
Nachdem nun
die Mitglieder vom Felde und aus der Kriegsgefangenschaft zurück
gekehrt waren, wurde dann im Laufe des Jahres 1919 die
Gesangstätigkeit wieder aufgenommen. Nur wenige Mitglieder
fanden sich bei den ersten Proben ein. Erst im Jahre 1920 war der
Besuch ein besserer und das deutsche Lied wurde wieder gehegt und
gepflegt. Im Jahre 1921 wurde zu Ehren der
gefallenen und verstorbenen Mitglieder eine Gedenktafel errichtet und
dem Verein zu treuer Obhut übergeben.
Diese
Gedenktafel befindet sich im Archiv der Germania.
Anfang 1922
trat der Verein erstmals seit dem Krieg vor die Öffentlichkeit,
um sein Können zu zeigen. Mit einem
auserlesenen Programm wurde das 1. Konzert im Bahnhofshotel in
Ladenburg abgehalten. Die Chöre wurden zur Zufriedenheit aller
vorgetragen und der Verein erwarb sich dadurch
unter den Bruder-Vereinen einen guten Namen.
Am 9. Juli
1922 feierte der Verein das 60jährige Jubiläum. Aus
diesem Anlass stifteten die Frauen der Vereinsmitglieder eine
Fahnenschleife. Am Samstag den 8. Juli wurde das
Festbankett im „Gasthaus zum Pflug“ gefeiert. Am
Sonntag, den 9. Juli bewegte sich ein gewaltiger Festzug durch die
Ortsstraßen nach dem Festplatz, wo selbst die von den Frauen
und Jungfrauen gestiftete Fahnenschleife dem Verein übergeben
wurde. Die in großer Zahl anwesenden
Vereine brachten größere Männerchöre und
Volkslieder zum Vortrag. Dieses Fest wurde zur Zufriedenheit aller in
würdiger Weise gefeiert.
Noch im
gleichen Jahr übersiedelte der Verein vom „Gasthof zum Pflug“ in
das neue Vereinslokal „Gasthaus zum
Deutschen Haus“.
In den
darauf folgenden Jahren wurden weitere Konzerte und Liederabende
abgehalten, so dass es jedes mal dem Verein möglich war, sein
Können zu zeigen.
Am 2. und 3.
Juli 1927 wurde das 65jährige Jubiläum gefeiert. Das
Festbankett, sowie das Jubiläumskonzert wurde im katholischen
Vereinshaus abgehalten. Unter starker Beteiligung der auswärtigen
Vereine ging es mittags zum Festplatz, wo bald das übliche
Treiben vorherrschte. Dieses Jubiläumsfest nahm wie die übrigen
Feste einen guten Verlauf.
In den
anschließenden Jahren wurden weitere Vereins- bzw.
Familienausflüge unternommen. Besonders ist hervorzuheben, der
schöne große Familienausflug nach Rüdesheim
mit der Besichtigung des Niederwalddenkmals.
Außerdem
beteiligte sich der Verein an Wettgesängen und es kann und darf
mit Freuden festgestellt werden, dass es dem Verein immer unter
starker Konkurrenz, besonders unter der Leitung des Chormeisters
Herrn Köhr gelungen ist, erste Preise zu erringen.
Nicht
unerwähnt bleiben soll auch die große Opferwilligkeit der
Vereinsmitglieder. Durch eine unternommene Sammlung wurde ein großer
Geldbetrag zusammen gebracht, wodurch es dem Verein möglich war
ein eigenes Musikinstrument (Flügel) im Jahre 1929 anzuschaffen.
--- Schlusssatz der Chronik zum 70 jährigen Jubiläum. ---
Nachdem nun der Verein am Vorabend des
70 jährigen Jubiläum steht, so
soll doch ein Rückblick auf das vergangene geworfen werden.
Der Verein
kann und darf daher mit Freuden feststellen, alles getan zu haben,
was in seinen Kräften gestanden hat. Aber
vor uns steht die Zukunft schwarz und in Dunkel gehüllt. Trotz
der zur Zeit herrschenden schweren wirtschaftlichen Verhältnisse
dürfen wir nicht verzagen. Wir wollen weiter arbeiten an den
hohen Zielen und Aufgaben als deutscher Männergesangverein,
damit auch bald wieder durch den Gesang Liebe und Freude in die
Herzen der Menschen halten möge. Mit dem
Wahlspruch Treu unseren Herzen, Wahr unser Wort, Deutsch unser Lied,
Gott unser Hort.
„Bleibt treu der Germania“.
Das
75jährige Bestehen der Germania wurde in üblicher Weise
gefeiert.
1933
begannen politische Ereignisse das Vereinsleben zu beeinflussen.
Politische Organisationsformen standen im Vordergrund.
Durch die Gleichschaltung wurde nur der Vereinsführer gewählt. Die übrige Vorstandschaft wurde bestimmt.
Auszüge aus dem Protokollbuch:
1933. 10. Juni der Vorstand Vögele legte sein Amt nieder, Nachfolger wurde Phil. Maurer.
2. November fand eine Versammlung wegen der Gleichschaltung statt. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP Haas war anwesend.
1938. Von Seiten der hiesigen Parteileitung wurde dem 1. Vorsitzenden nahegelegt seinen Posten als Vorsitzender niederzulegen.
Was nicht geschah. Von der Ortsgruppenleitung der NSDAP wurde die Auflage gemacht, die Vereinigung der beiden Gesangvereine anzustreben.
Die Vorstandschaft beschloss nichts zu Unternehmen und eine abwartende Stellung einzunehmen.
Das 75jährige Bestehen der Germania (1937) wurde mit einem Konzert und Jubiläumsfest in der Festhalle gefeiert..
Chorleiter
Haag, der 1938 bestellt wurde, hatte mit vielfältigen Problemen
in den Jahren bis 1945 zu kämpfen. Ja, er musste sogar für
einige Zeit die Chorarbeit einstellen, da viele Sänger an der
Front weilten.
Mit einer
Genehmigung der amerikanischen Militärregierung konnte Anfang
1946 im Vereinslokal „Zum Pflug“ über die weitere
Zukunft des Chors beraten werden. Dies war nötig geworden, weil
viele Sänger gefallen waren, andere sich in Kriegsgefangenschaft
befanden. Das „JA“ zum Verein wurde in jener Sitzung
beschlossen. Josef Schwinger erhielt den Vorsitz und noch im gleichen
Jahr übernahm Julis Neck als Dirigent den Chor.
Das
85jährige Vereinsgründungsfest (1947) fand unter Vorsitz
von Emil Hildebrandt statt, der mit dem Chorleiter auch die
Vorbereitungen zum ersten Kreiswertungssingen 1948 in Seckenheim zu
erarbeiten hatte.
1949 folgte
Bernhard Heim für ein Jahr als Vereinsleiter.
Ab 1951
oblag die Leitung des Vereins Heinrich Grimm, der den Verein zum
90jährigen Gründungsfest führte, welches mit einem
Pokal und Freundschaftssingen verbunden war. Zugleich konnte
Chorleiter Julius Neck sein 25jähriges Dirigentenjubiläum
begehen.
Eine neue
Phase im Vereinsleben begann, als Chorleiter Eduard Brucker 1953 den
Dirigentenstab bei der Germania übernahm. Dank seiner
musikalischen Begabung und intensiven Chorarbeit konnten die Sänger
ausgezeichnete Noten bei Wertungssingen erringen. Das Badische
Bundesliederfest in Karlsruhe (1955) und die Tagesbestleistung in
Winden/Pfalz (1957) sind allen Mitgliedern in bester Erinnerung
geblieben.
Anlässlich
des 95jährigen Bestehens veranstaltete der Chor einen Lieder- und
Musizierabend, welcher mit vereinseigenen Kräften und einem
Schülerchor bestritten wurde.
Neben dem
Wertungssingen standen auch immer wieder Familienabende und Konzerte
an, die mit und ohne fremde künstlerische Beiträge großes
Interesse fanden. Diese Abende waren Gelegenheiten, neue Leistungen
erklingen zu lassen und junge sangesfreudige Männer zu
begeistern. Unter diesem Zeichen stand das im April 1962 mit dem
Bruderverein „Aurelia“ durchgeführte
Gemeinschaftskonzert in der neuen Mehrzweckhalle, welche die Gemeinde
Ilvesheim mit dem Schulhausneubau für die kulturellen
Veranstaltungen errichtete.
1961, kurz
vor dem 100jährigen Jubeljahr, musste ein Dirigentenwechsel
vollzogen werden, da die samstägliche Chorarbeit negative
Auswirkungen erkennen ließ. Nach
neunjähriger erfolgreicher Arbeit wurde auf Vorschlag von
Chorleiter Brucker, Musikdirektor Peter Seeger als Nachfolger die
Leitung des Chores übertragen.
Ihm oblag
es, mit dem 1. Vorsitzenden Herrn Heinrich Grimm die Vorbereitungen,
zum 100jährigen Vereins bestehenn zu ergreifen.
Beim
durchgeführten Delegiertentag am 4. Februar 1962 meldeten sich
40 Vereine zum Prädikat- und Freundschaftssingen.
Namen der Sänger, von Links oben
Reihe 1
Werner Hildebrand, Robert Vögele, Rudi Keller
Reihe 2
Horst Barth, Alois Schmitt, Willi Eresch, Adolf Ridinger, Franz Schmitt, Gerhard Merz,
Otto Talkner, Robert Dossmann, Reinhold Schreck, Willi Keller, Kurt Weber, Jakob
Helmut Diemer, Paul Linhard.
Reihe 3 und 4
Friedrich Weber, Bernhard Weber, Otto Schrumpf, Edwin Weber, Rudolf Klose,
Friedrich Keilbach, Emil Hildebrand, Fritz Jäger, Richard Richter, Karlheinz Jakoby,
Oskar Kuhn, Josef Sommer, Norbert Weber, Bernhard Wagner, Kurt Mayer, Eugen Wiegel,
Siegfried Paske, Albert Döringer, Walter Jakoby, Heinrich Transier, Fritz Brünnle,
Bernhard Heim, Heinrich Barth, Gerald Wagner, Harald Grimm, Karl Breihof, Richard Magin.
Reihe 5
Robert Bürger, Hans Schmitt, Jakob Herre, Peter Hildebrand, Wolfgang Thom, Heinrich Götz,
Gerhard Bischoff, Herbert Heintz, Heinrich Götz, Johann Götz, Rainer Linhard, Gernot Herre,
Alois Thiel, Wilhelm Wagner, Karl Weber, Heinrich Herre, Hans Herre, Ludwig Götz, Oskar Metzler.
Sitzend
Richard Crönlein, Walter Weber, Silver Jakoby, Heinrich Schmitt, Musikdirektor Peter Seeger,
Heinrich Grimm, Hans Götz, Josef Rosival, Edmund Grimm.
Mit einem
Festabend am 21. Juni 1962 wurde die Jubiläumsfeier eröffnet.
An diesem Abend wurde dem Chor von dem anwesenden Landrat Dr. Gaa die
Zelter Plakette überreicht.
Die Frauen
des Vereins stifteten anlässlich des Jubiläums eine neue
Vereinsfahne sowie einen Fahnen- und Pokalschrank.
Nach
Abschluss der Feierlichkeiten stellte im Januar 1963 der 1.
Vorsitzende Heinrich Grimm sein Amt, das er zwölf Jahre innehatte, zur
Verfügung. Für seine Verdienste um die „GERMANIA“
wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Sein
Nachfolger wurde bei den durchgeführten Neuwahlen Johann
(Hans) Schmitt.
Unter der
Stabführung von Musikdirektor Peter Seeger wurde die Chorarbeit
kontinuierlich fortgesetzt, und einige Konzerte wurden aufgeführt.
1963 beteiligte sich der MGV-Germania an einem Konzert des
Sängerkreises Heidelberg. 1964 wurde ein Volksliederkonzert mit
dem Thema "Brücke zum Lied" (deutsche und europäische
Volkslieder) aufgeführt. 1965 nahm der Chor am Badischen
Bundessängerfest in Karlsruhe teil. Im Rahmen der Festlichkeiten
zum 1200 jährigen Bestehen Ilvesheims gab der Verein im Jahre
1966 ein Konzert, bei welchem unter anderem die "Pfälzische
Liedkantate" komponiert vom Dirigenten Peter Seeger, aufgeführt
wurde. Beim Bundessängerfest 1968 in Stuttgart wirkte der Chor
an einem Sonderkonzert des Sängerkreises Mannheim mit.
An
Unterhaltung und Geselligkeit sollte es auch nicht fehlen. So
unternahm der Chor im Jahre 1963 die erste Sänger reise ins
Ötztal. Seit diesem Jahr werden im zweijährigen Turnus
mehrtägige Sänger reisen unternommen.
Nach
achtjähriger Dirigententätigkeit trennte man sich im Jahre
1969 von Musikdirektor Peter Seeger, und Josef Reiter trat die
Nachfolge an. Noch im gleichen Jahr nahm der Chor an einem
gemeinsamen Liederabend der "Reiterschen Chöre" in
Wilhelmsfeld teil.
Aus Anlass
des 110 jährigen Bestehens der "GERMANIA" wurde im
Juni 1972 ein Fest- und Ehrungsabend veranstaltet. Mit einem Konzert
"Ein Lied geht um die Welt" wurde das Jubeljahr beendet.
Beim Chorfest, das im Jahre 1975 in Mannheim
veranstaltet wurde, beteiligte sich der Verein an der
durchgeführten Chorspirale. Im Herbst folgte ein Liederabend, an
dem auch die Reiterschen Vereine in der Mehrzweckhalle
teilnahmen. Neben den Veranstaltungen im Laufe eines Jahres -
Muttertagsfeier, Herbstball, Weihnachtsfeier, Teilnahme an Prädikat-
und Freundschaftssingen – rüstete sich der Verein im Jahre
1976 für das "Erste Ilvesheimer Scheunenfest". In
vielen freiwilligen Arbeitsstunden verwandelten die Sänger mit
großem Erfolg Ställe und Scheune des Bertholdschen Anwesen
in eine Straußwirtschaft.
Bei der
Jahreshauptversammlung 1981 gab der 1. Vorsitzende Hans Schmitt nach
18jähriger erfolgreicher Vorstandsarbeit sein Amt ab. Für
seine geleistete Arbeit wurde er mit dem Ehrenring der Germania
ausgezeichnet.
Nach ihm übernahm Rudi Keller für zwei Jahre den Vorsitz.
Im Jahre
1983 wurde Franz Crönlein Erster Vorsitzender. Mit ihm
übernahm eine verjüngte Vorstandschaft die Vereinsführung.
Gesangliche Ereignisse des Jahres 1983 war ein Konzert mit Melodien
unter dem Motto "Mit Sang und Klang der Donau entlang".
Nun waren die
Vorbereitungen für das 125jährige Jubiläum zu treffen.
Man beschloss, ein Prädikat- und Freundschaftssingen
durchzuführen. Beim einberufenen Deligiertentag am 11. Januar
1987 waren jedoch nur einige der geladenen Vereine durch Abordnungen
vertreten. Das vorgesehene Prädikatsingen ließ man deshalb
wegen geringer Beteiligung ausfallen.
Vorstandschaft und Sänger
entschlossen sich noch am selben Tag, den Blick nach vorn zu
richten und das Jubiläum trotzdem feierlich zu beginnen.
Mit einem
Ehrungsabend am Freitag, dem 19. Juni 1987, begannen die Festtage.
Die Schuljugend und die Ilvesheimer Vereine beteiligten sich am
Samstag an den Feierlichkeiten. Am Sonntag klang das Jubiläum
mit einem Freundschaftssingen der Gastchöre aus.
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wurde ein Kirchenkonzert durchgeführt.
Namen der Sänger, von Links oben
Reihe 1
Heinrich Transier, Eugen Wiegel, Josef Holzschuh, Rudi Schollmeier, Jürgen Schmitt,
Heinz Hoffmann, Jakob Schmitt, Siegfried Paske
Reihe 2
Heinrich Keilbach, Harald Linder, Wilhelm Ableiter, Rudolf Klose, Wolfgang Uhrig,
Wolfgang Jakoby, Bernhard Wagner, Georg Lorek, Wolf-Dieter Kern, Eugen Rödel, Ludwig Heiden
Reihe 3
Karl Keilbach, Friedrich Keilbach, Heinz Barth, Reinhard Dambach, Ulrich Fischer,
Karl Hoock, Bernhard Weber, Anton Rosival, Rainer Linhard, Michael Kannengießer, Alfred Fuß
Reihe 4
Hans Götz, Thomas Linhard, Alfonso Oliveri, Hermann Keil, Rudolf Kleinert, Siegfried Ortelt,
Fritz Biegel, Heinrich Götz, Michael Pogadl, Walter Gerlich, Michael Uhrig, Bernhard Grimm, Hubert Kleinert
Sitzend
Johann Schmitt, Walter Weber, Thomas Wolf, Robert Vögele, Franz Crönlein, Heinz-Georg Müller,
Josef Rosival, Fritz Jäger, Josef Sommer, Jakob Dommberger.
1989 wurde vom Vereinshaus Adler, nach 30 Jahren, in das Gasthaus Krone gewechselt.
Das 1. Herbstfest fand 1990 in der Mehrzweckhalle statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht (volles Haus) und wurde zum Publikumsliebling.
1991 fanden die ersten Skatturniere im Gasthaus zum Ochsen statt.
Im September 1992 kam es zu einem Dirigentenwechsel. Herr Dobrin Panajotov übernahm die musikalische Leitung, nach 13 jähriger Tätigkeit von Herr Reiter.
Unter der Leitung von Dobrin Panajotov machte man eine Konzertreise nach Prag, wo wir gemeinsam mit den Panajotov Chören im Prager Gewandhaus ein vielbeachtetes Konzert gaben.
Auch weitere gemeinsame Auftritte der Chöre, wie z.B. im Mannheimer Stadthaus anlässlich der Kurpfälzer Sängertage oder auch bei Besuchen befreundeter Chöre waren immer ein voller Erfolg.
Im Jahre 1997 feierte man unter der Leitung von Dobrin Panajotov eine musikalische Weltreise.
Unterstützt von hochkarätigen Solisten und Orchestern erlebten die Gäste ein Programm der Extraklasse
Anlässlich der Muttertagsfeier 1997 traten zum ersten Mal die Germania Harmonist´s ins Rampenlicht. Mit unterhaltsamen Schlagern und Evergreens unterhielten Sie das Publikum.
Eine Formation, die es leider nach über 10 Jahren Aktivität nicht mehr gibt.
1999 gab es einen Lokal und Dirigentenwechsel. Der Wirt der "Krone" bat den Verein sich ein neues Vereinslokal zu suchen.
Im Gasthaus "Zum Adler", welches inzwischen den Besitzer und Wirt gewechselt hat, wurde man freudig aufgenommen.
Hans-Georg Reinhard übernahm, nach sieben jähriger Arbeit von Dobrin Panajotov, den Dirigentenstab.
Die folgenden Jahre waren geprägt von intensivem Vereinsleben, nach dem Motto:
"Nur was wir selbst realisieren können, bringt uns Glück".
So wurde auch im Jahre 2000 der Themenabend zum Scheunenfest realisiert.
Ein kulinarisches Motto eines Abends des Scheunenfestes soll einem Land oder einer Region gewidmet werden.
Alle Speisen sollen dann zu dieser Region passen. Wir wollen uns bewusst absetzen vom Grillfestimage anderer Feste.
Gesagt getan, es wurde ein voller Erfolg und ist es auch heute noch.
Durch unseren Ehrenbürger Herr Heinrich Vetter hat die Germania am 26.01.2001 ein neues E-Piano erhalten.
Der alte funktionsfähige Flügel der Germania, wurde zu einem Geschenk an die Ilvesheimer Schlossschule.
Bei der Übergabe des E-Pianos, mit Speis und Trank, wurde im Vereinslokal "Zum Adler" gemeinsam gesungen und gefeiert.
Es war ein schöner Abend, der mit dem Lieblingslied von Hr. Vetter, "So ein Tag, so wunderschön wie heute" endete.
Am 19.10.2002 fand in der festlich geschmückten Mehrzweckhalle der Festabend anlässlich der 140 Jahrfeier des MGV Germania statt.
Nach dem offiziellen Teil mit Ehrungen und Ansprachen war Unterhaltung angesagt. Mit Showeinlagen der Europa- und Weltmeister im Rock´n Roll, war es eine gelungene,
würdige 140 – Jahrfeier.
Im Jahre 2003 fand ein erneuter Dirigentenwechsel statt. Herr Valentin Demeshko übernahm, nach nur vier Jahre Tätigkeit von Herrn Reinhard, die Chorleitung.
Nach 20 abwechslungsreichen, erfüllten Jahren als 1. Vorsitzender der Germania tritt Franz Crönlein im Januar 2004 zurück.
Wie zu seinem Amtsantritt 1984, verjüngt sich fast die gesamte Vorstandschaft.
Zu seinem Nachfolger wurde Gerd Wawra gewählt
Nach einem tollen Scheunenfest wurden alle Helfer der Germania die übers Jahr bei uns mitgeholfen haben,
ob Mitglied, Freund oder Verwandter, zu einem urigen Helferabend als Dank in die Scheune eingeladen.
"Tosender Beifall für elf Katzenfräuleins und Kater" so titelte der Mannheimer Morgen am 11. Mai 2006.
Musicals sind zurzeit überall aktuell, also will auch die Germania es einmal probieren.
Mit einem tänzerischen Potpourri aus dem Musical Cats, präsentiert sich die Germania auf der Muttertagsfeier.
Ein durchschlagender Erfolg, der noch mehrmals in Ilvesheim bei anderen Veranstaltungen aufgeführt werden musste.
Im gleichen Jahr sind auch die Satzungen der Germania überarbeitet worden. Sie wurden der Zeit angepasst
und der Wahlturnus der Vorstandschaft auf zwei Jahre verlängert.
Ein beschwingter Melodienreigen quer durch Europa war unser Liederabend anlässlich des 145. Bestehens der Germania Ilvesheim.
Eine Meisterleistung der 28 Aktiven, ein Lied-Progamm von über einer Stunde, in der vollbesetzten Mehrzweckhalle zu absolvieren.
Durch eine kurzweilige Einführung, in die Landschaft, den Fluss oder den See, die im jeweiligen Lied besungen wurde,
sang sich der Chor durch Europa und in die Herzen der Besucher.
Dieser Abend wird allen Aktiven ein bleibendes Erlebnis sein und noch lange in Erinnerung bleiben.
Namen der Sänger, hintere Reihe
Heinz-Georg Müller, Bernhard Wagner, Gebhard Rudolf, Karl Böhl, Johannes Klemmt,
Georg Salzmann, Rudi Keller, Franz Crönlein, Bernhard Grimm, Heinz Barth, Rainer Linhard,
Alexander Fuß, Karl Hoock, Rudolf Kleinert, Wolfgang Uhrig.
Vordere Reihe
Michael Pogadl, Herrmann Keil, Heinz Hoffmann, Bernd Dornacher, Dieter Zapp, Harald Linder,
Marcus Sauer, Alexander Siebert, Hubert Kleinert, Alfred Fuß, Arthur Koch, Erich Rückert, Gerd Wawra.
Mamma mia, ein Musical, was die Germania Truppe zur Muttertagsfeier einstudiert hatte, sollte wieder, wie Jahre zuvor, zu einem Hit werden. Doch diesmal kam es noch besser.
Die Gemeinde Ilvesheim hat an einem Wettbewerb des Rhein - Neckar - Fernsehens ( RNF-Sommertour 2009) teilgenommen, bei dem live das Musical der Germania aufgeführt und gesendet wurde.
Nach dem Tele-Voting der Fernsehzuschauer ist, auch mit Hilfe des Germania Musicals der erste Preis gewonnen worden.
Ab 2008 wurde auf das nächste große Jubiläum des Vereins hingearbeitet, wohl wissend, das Feste und Veranstaltungen im Rahmen des Machbaren liegen müssen, denn getreu dem Motto:
"Nur was wir selbst realisieren können, bringt uns Glück."
wollen die "GERMANEN" in Ilvesheim feiern.
In der Vorstandssitzung am 19. November 2010 wurden folgende Festausschüsse zur Gestaltung
des Jubeljahres gebildet. Ihre Aufgabe, die Vorbereitung für das in 2012 stattfindende Jubiläum
zu übernehmen.
Festausschuss: Gerd Wawra, Harald Linder, Dieter Zapp, Irmgard Zapp und Bernd Dornacher.
Ausschuss Festschrift: Gerd Wawra, Dieter Münster, Eugen Rödel, Dieter Zapp und Wolfgang Jakoby.
Ausschuss Presse: Gerd Wawra, Dieter Zapp, Irmgard Zapp und Hans-Georg Salzmann.
Ausschuss Wirtschaftsbetrieb: Reinhard Dambach, Bernhard Grimm und Andreas Winkler.
Ausschuss Musik: Valentin Demeshko (Dirigent), Eugen Rödel und Franz Crönlein.
Seit diesem Tag arbeitete dieser Personenkreis an der Verwirklichung, um ein harmonisches, erfolgreiches Festjahr
zu gestalten und zu gewährleisten.Für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen sorgte
die Vergnügungskommission und für die Dekoration und Schmücken der Veranstaltungsorte die Bastelfrauen.
Die Ausgabe der Festschrift wurde von vielen Mitgliedern und Freunden großzügig finanziell unterstützt.
Der Festschrift wurde eine CD beigefügt mit den "Liedern der letzten Jahrzehnte" gesungen von der GERMANIA.
Am 16. Juni 2012 wurde in Nagold, dem MGV GERMANIA für 150 Jahre Vereinsbestehens die Conradin-Kreutzer-Tafel überreicht.
Eine Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für Vereinigungen der Laienmusik. Staatssekretär Herr Jürgen Walter überreichte
dem 1. Vorsitzenden Gerd Wawra und dem 2. Vorsitzenden Dieter Zapp im Rahmen des Landes-Musik-Festivals die Tafel und eine Urkunde.
Anlässlich des Jubeljahres fanden folgende Veranstaltungen statt:
22. April Totengedenken
4. Mai Festbankett
5. Mai Ilvesheimer Abend
4. August Event für Helfer und Sponsoren in der Scheune
9. Dezember Adventkonzert
Das Totengedenken fand auf dem Friedhof Mitte statt.
"Wenn ein Verein auf 150 Jahre zurückblicken darf, so muss er sich auch mit Freud und Leid, mit dem Auf und Ab des Weltgeschehens, mit dem Leben und Tod auseinandersetzen", leitete der erste Vorsitzende Gerd Wawra,
seine Rede ein.
Als stilles Zeichen legten Gerd Wawra und Irmgard Zapp ein Blumengebinde zwischen den Gräbern, der ehemaligen Mitglieder, Bürgermeister Jakob Vögele und Geistlicher Rat und Pfarrer Andreas Vogel,
ein Blumengebinde nieder.
Fest- und Ehrungsabend am Freitag.
Das Jubiläumswochenende wurde mit einem Prolog der sieben Festdamen Christina Grimm, Lena Keil, Tanja Pogadl, Senta und Sonja Salzmann, Samantha Wagner und Kerstin Wawra eröffnet.
Der Vorsitzende konnte viele Ehrengäste begrüßen. Ganz besonders hieß er den Schirmherren des Festes, Bürgermeister Andreas Metz und den Vertreter des Deutschen Sängerbundes Jürgen Zink herzlich willkommen. Ebenfalls wurden zahlreiche Ehrungen verdienter Mitglieder durchgeführt.
Beim zweiten Teil des Abends forderte die Band "Sound Company" die Besucher zum Tanzen auf. In den Tanzpausen gab es noch einige besondere musikalische und akrobatische Showeinlagen.
Ilvesheimer Abend am Samstag.
Am Ilvesheimer Abend führte Gebhard Rudolf gekonnt durch das Programm. 15 Ilvesheimer Vereine bereicherten mit unterschiedlichen Beiträgen die Veranstaltung. Mit Tanz; Musik, Zauber und selbstgedichtetem gestalteten die Abordnungen den Abend. Das Highlight des Abends kam vom Jubelverein.
Mit Rollschuhen und selbstgearbeiteten Kostümen wurde das Musical "Starlight Express" aufgeführt. Die Inszenierung stammte von Kerstin Wawra. In der vollbesetzten Mehrzweckhalle endete der Ilvesheimer Abend lange nach Mitternacht.
Adventskonzert in der katholischen Kirche.
Fast 80 Sänger, vier Chöre und drei Chorleiter. Mit diesem Konzert setzte der MGV Germania den Schlusspunkt des Jubeljahres. Speziell für diesen Abend wurde ein Projektchor gegründet, der sich aus singfreudigen Mitgliedern zusammensetzte.
An dem Konzert nahmen weiterhin der Männerchor des Jubelvereins, I-Chorus und der kath. Kirchenchor teil.
Männerchor beim Kirchenkonzert
Auch die traditionellen Veranstaltungen durften im Jubeljahr natürlich nicht fehlen:
Die närrische Singstunde im Feuerwehrgerätehaus, anschließend die, Teilnahme am Fastnachtsumzug, die Sängerreise ins Emsland, das 38. GERMANIA Scheunenfest, das gemütliche Herbstfest, die große Weihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle und das Friedhofsingen am Heiligen Abend.
Die Sängerinnen und Sänger des Projektchors, der für das Jubeljahr gegründet wurde, wünschten dass der Chor erhalten bleibe. Somit wurde in der Jahreshauptversammlung, am 20. Januar 2013 im Gasthaus zum Adler, beschlossen einen gemischten Chor zu gründen.
In der ersten Singstunde trafen sich 18. Frauen und Männer.
Im Januar 2015 kam es zu einem Wirte-wechsel im Vereinslokal "Zum Adler".
Am 14. Mai 2015 fand das 1.Vatertagsfest im Bürgerhaus "Hirsch" statt.
Das 40. Scheunenfest wurde im August 2015 im Anwesen Berthold gefeiert.
1250 Jahre Ilvesheim.
Aus diesem Grunde fanden im Jahre 2016 verschiedene Veranstaltungen in Ilvesheim statt.
Der MGV beteiligte sich am Konzert der Chöre.
Unter Leitung unseres Dirigenten Valentin Demeskho brachten beide Chöre verschiedene Lieder zu Gehör.
Der Männerchor sang zuerst die beiden weltlichen Lieder "Das Morgenrot" und "In einem kühlen Grunde", bevor er mit "Ich bete an die Macht der Liebe" sehr ergreifend die Zuhörer erfreute.
Gemeinsam trugen beide Chöre "Ich weiß nicht was soll es bedeuten" sowie "Erlaube mir feins Mädchen" vor.
Stimmgewaltig, dargeboten von allen 5 Chören, erklang "Verleih uns Frieden" in der vollbesetzten Kirche.
Mit dem Besitzer des "Anwesen Berthold" konnte ein Mietvertrag über die Scheune geschlossen werden. Daher wurde der Anbau auf der Rückseite der Scheune erweitert und modernisiert.
Somit konnte das 2. Vatertagsfest ebenfalls in der Scheune stattfinden.
Da in den letzten Jahren kein Weihnachtsmarkt mehr in Ilvesheim stattfand, kam Kerstin Wawra auf die Idee, einen Weihnachtsmarkt in der Scheune zu veranstalten.
Von Privatleuten wurden Bastelarbeiten, Weihnachtsgestecke usw. angeboten. Für Kaffee und Kuchen, Essen und Trinken sorgte die GERMANIA.
Es kamen zahlreiche Besucher. Um 18 Uhr wurde ein Weihnachtsfenster eröffnet.
Die Jahre 2020/2021 brachten durch die Corona Pandemie (Covid 19) viele Veränderungen im Vereinsleben. Ab März 2020 gab es keine Singstunden mehr.
Sämtliche Veranstaltungen mussten ausfallen. 2021 konnte in den Monaten August und September im Vetter Park, Danke der Vetter-Stiftung, gesungen werden.
Da immer weniger Männer dem Männerchor zur Verfügung standen wurde er aufgelöst. Somit gab es nur noch den gemischten Chor.
Anpassungen an den Zeitgeist wurden und werden gesucht, ob wir in Zukunft mit dem gleichen Erfolg
weiterleben können, oder Abstriche gemacht werden müssen, mag die Zeit mit sich bringen.
Festhalten an den Prinzipien und Traditionen des ältesten Ilvesheimer Vereins unseres MGV Germania wollen
wir alle.
Bleibt treu der Germania,.......
bleib treu unserer Germania.
Wolfgang Jakoby, Gerd Wawra
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